Saturday, October 28, 2006

Von Farben und wie man diese geschickt wählt

Heute Morgen war ich arbeiten. So ein kleiner Job zwischendurch sozusagen. Stühle rücken in der Sparkasse. Ums genau zu nehmen im 19. OG der Sparkassen-Zentrale, unten in der City. Da oben sind Vortrags- und Veranstaltungsräume untergebracht, die auch anscheinend des öfteren mal genutzt werden. Wozu auch immer. Ist mir auch egal. Aber der Ausblick ist genial. Wie gesagt, 19. OG und Fenster rundherum. Von da oben war mein kleines Auto noch kleiner als normal. Und wenn ich zuhause gewesen wäre, hätte ich mir zuwinken können. Sowas wäre als Wohnung sicher ein Verkaufsschlager. Ich würd's auch nehmen, auch wenn's mir doch ein bißchen zu groß ist. Allerdings müßte da als allererstes eine komplett neue Innenausstattung rein... Wer auch immer da oben eingerichtet hat, war entweder high, farbenblind oder darauf aus, möglichst vielen Besuchern den direkten Weg in den Innenhof schmackhaft zu machen...
Zunächst mal ist da dieser Teppich... blau-grün kariert. Auf normale Entfernung sieht er aus wie türkis, bei genauerem Hinsehen wird einem schwindlig. Unsäglich, sowas. Nichts gegen Teppich an sich, ich würde nicht ohne wollen, aber in so einer Farbkombi... Hilfe! Dazu passt dann auch besonders gut die allgegenwärtige Holzvertäfelung in Mooreiche. Na, läutet schon was? Mooreiche? Genau. Klingt nicht nur düster, ist auch. Man stelle sich jetzt also türkisen Teppichboden mit dunkelbraunen Holzwänden vor. Da kann selbst direkter Sonneneinfall aus allen vier Himmelsrichtungen nichts mehr retten. Bei der Holzvertäfelung wird man einfach depressiv. Die Tische, die wir aufstellen sollten, waren auch Mooreiche. Zumindest die Tischplatte obendrauf. An den Seiten war die Tischplatte hell. Ein Meisterstück der Schreinerkunst. Buche Imitat oder sowas in der Art wird das gewesen sein. Immerhin, hell. Farblicher Völkermord allerdings sind die Stühle dort oben. Popelgrün! So dieser Grünton, der in den 70ern total modern war. Meine Oma hatte ein Telefon und eine Klosettschüssel in der Farbe, das weiß ich noch. Das ist allerdings schon gute 15 Jahre her. Aber die Sparkasse hat noch Stühle in der Farbe. Wenn man das überhaupt als Farbe bezeichnen kann und will. Ich tu mich damit schwer. Das schlimmste an der ganzen Sache war aber eigentlich die Tatsache, daß die Tische und Stühle farblich schon wieder zusammenpassten. Jawohl, Mooreiche, Buche Imitat und Popelgrün passt zusammen! Das mag man glauben oder nicht. Scheußlich sind und bleiben die Farben aber trotzdem. Ich bin froh, daß ich da oben nicht dauernd bin...


Stimmung: Hunger... ~*~ Musik: Stan Rogers - Barretts Privateers

Tuesday, October 10, 2006

Wellness mal anders

Da hat man mal einen Tag frei, und schon stellt sich die Frage: Was tun? Den ganzen Tag nur rumliegen und den Lenz faulen lassen is ja auch nicht so das Wahre. Also warum nicht mal was tun, was man schon lange mal machen wollte. Man könnte ja mal einen Wellness-Tag machen. Gute Idee. Nicht für mich allerdings, mitnichten. Ich habe da dann doch besseres zu tun, als mich irgendwo durchkneten zu lassen oder so. Nein nein... mein Autochen war dran. Komplette Innenreinigung. Was muß, das muß. Schließlich habe ich das gute Stück von meiner Frau Mutter übernommen, die ja leider die dumme Angewohnheit hat, wo sie geht und steht eine Müllkippe zu hinterlassen und alles mit unnötigem und unnützem Kram vollzuplacken. Der Kofferraum zum Beispiel war gerammelt voll. Bis unter den Deckel. Zillionen von Einkaufstüten, leer natürlich, ein Einkaufskorb, irgendwelche kleinen Trinkflaschen, seit Ewigkeiten überm Datum, und all so ein Nippes. Nein, man sollte nicht glauben, wie viel Zeug in so einen kleinen Kofferraum reinpasst. Aber es hat gepaßt. Und es wurde monatelang mit herumgefahren. Ohne je gebraucht worden zu sein, natürlich. Klar, die eine oder andere Einkaufstüte im Auto zu haben kann nicht schaden, aber 50 Stück davon? Sind vielleicht doch ein paar zu viel. Immerhin, der Kofferraum war so ziemlich das erste, was ich ausgeräumt habe, damals im Juli. Aber es gibt ja nicht nur den Kofferraum, in dem man Zeugs unterbringen kann. Das Handschuhfach zum Beispiel. Oder die Staufächer in den Türen. Oder auch mal unter den Sitzen. Und genau da lag dann auch das ganze Zeug. Zunächst mal fand sich unter den Sitzen der Verbandskasten, noch originalverpackt. Jawohl, das Auto ist 13 Jahre alt, und aus der Zeit stammt auch der Verbandskasten. Aber gut, immerhin ist einer da. Auch da waren einige Literflaschen Scheibenenteiser und Türschloßenteiser. Letzterer macht natürlich jede Menge Sinn, wenn er unterm Fahrersitz liegt und man im Ernstfall vor dem Auto steht und die Tür nicht auf kriegt... Nun ja. Also alles erstmal raus zur späteren Sortierung. Genau wie die Fußmatten. Die müßten auch dringend mal gesaugt werden. Also mal fröhlich in Richtung Haustür geplärrt, wo nämlich mein Herr Vater format- und türfüllend stand und sich meine Aktivitäten ansah. Ob er mir denn wohl mal eben den Staubsauger bringen könnte. Mit Kabel am besten. Zugegeben, es wäre körperliche Betätigung gewesen, war der Staubsauger doch in meinem Zimmer und das Kabel (eines der Rasenmäherkabelteile, für Insider...) im Keller. Von daher hieß es dann auch, das sollte ich lieber selbst machen, ich wüßte ja besser, was ich brauche. Nee klar... Ich also erst die Treppe rauf und dann die Treppe runter und dann mit Staubsauger und Kabel wieder zum Auto. Währenddessen saß Herr Vater schon wieder im Wohnzimmer an seinem Laptop und war dementsprechend entrüstet, als ich plötzlich sein Netzteil aus der Steckdose pflückte, um den Staubsauger an den Start zu bringen. Ja nun... es war ja auch nicht so, daß er in Reichweite eines halben Armes neben seinem Sofa auch eine Sechser-Steckleiste mit noch mindestens fünf freie Steckdosen gehabt hätte... Aber das Netzteil quer durch den ganzen Raum zu verkabeln macht ja auch viel mehr Spaß, da haben dann auch alle was davon. Die Nachbarn hatten dann auch alle was von meinem Staubgesauge auf offener Straße, aber warum sollten immer nur die anderen Leute Lärm machen, ich aber nie? Gleiches Recht für alle, und 1100 Watt für mein Auto. Die waren auch bitter nötig, wie sich schnell herausstellte... Unter den Fußmatten fanden sich noch Granulatkörner aus dem letzten Winter, trockene Blätter aus dem letzten Herbst, Fussel von weiß der Geier wem oder was, einige verschimmelte Kaffeebohnen, deren Herkunft mir auch ein Rätsel war, Krümel, Bonbonpapiere, und so weiter, und so fort. Aber so ein Staubsauger eignet sich hervorragend als Problemlöser und Allesschlucker... Mitten im Staubsaugen kam dann mein Vater mit dem Telefon in der Hand angedackelt, da wäre ein Gespräch für mich. Stellte sich mir also die Frage, wer mich um kurz vor zwölf Uhr mittags anruft. Konnte niemand sein, der mich kennt, denn so jemand wüßte, daß ich da entweder am arbeiten oder noch am schlafen bin... Wie sich herausstellte, war es ein Onkel aus dem Call Center von Premiere. Ich hätte ja mal ein Premiere-Abonnement gehabt. Richtig, hatte ich mal. Ist aber schon eine Weile her. Premiere hätte ja jetzt sein Programm völlig umstrukturiert, so erklärte er mir, und jeder Abonnent würde nun nur noch für das bezahlen müssen, was er auch wirklich sehen würde. Soso... Daraufhin erklärte ich ihm dann, daß ich dann wohl verdammt billig weg käme, da Premiere das, was ich sehen wollte, nicht mehr im Angebot hätte. Was denn das wohl wäre, frug er höflich nach, Bundesliga vielleicht? Im Gegentum, guter Mann... NHL Hockey! Das hat Premiere nun wirklich nicht mehr im Angebot, das mußte er dann auch zugeben. Und war glatt für fünf Sekunden sprachlos, als ich ihm daraufhin klar machte, daß damit mein Interesse an Premiere unter den Nullpunkt geflutscht wäre. Aber das würde er sich dann mal notieren, sagte er noch, ehe ich endlich das Telefon wieder vom Ohr nehmen und ins Haus tragen konnte. Es gibt ja Leute, die haben Probleme... Als ob ich nochmal Premiere Geld in den Rachen werfen würde dafür, daß ichs dann doch nicht gucke. Ich bin ja nicht mit dem Klammersack gepudert. Und so staubsaugte ich dann weiter, diesmal unter den Rücksitzen und im Kofferraum. Es war glaube ich viertel vor eins, als ich dann Vollzug melden konnte. Gestaubsaugt war damit schon mal. Dann ging die Suche nach dem Glasreiniger los, man will ja durch seine vielen Fenster auch streifenfrei rausgucken. Also mal fix gefragt. Und was kam zur allgemeinen Überraschung dabei raus? "Irgendwo muß der noch sein..." Ja prima. Irgendwo... Fragt sich nur, wo. Im Keller bin ich auf eine Flasche gestoßen, nur war an der leider der Sprühkopf im Brötchen. Super, das hilft. Die nächste Flasche entpuppte sich als Enteiserspray. Erstaunlich, wie viele Liter Enteiserspray wir haben. Man könnte meinen, wir leben hier in Sibirien, der Inneren Mongolei oder der Antarktis. Logisch, morgens früh kratzen ist ätzend, aber mit Litern von Enteiserspray gehts auch nicht viel schneller. Nach zeitintensiver Suche in abbruchgefährdeten Ex-Küchenschränken tauchte dann auch tatsächlich noch eine brauchbare Flasche Glasreiniger auf. Also auf zum Scheiben wienern. Wieso alle vorbeifahrenden Leute denken, man würde ihnen zuwinken, ist mit mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Aber bitte... Zwischendurch tauchte dann Vattern wieder auf, mit einer Büchse Cockpitspray in der Hand. Die hätte er wohl gefunden, die wär für's Plastik. Ach was. Wer hätte das gedacht. Also gut, gleich nach den Scheiben kam dann das Armaturenbrett dran. Das hatte es doch auch mal nötig. Fehlte eigentlich nur noch die Außenreinigung der Scheiben. Wie praktisch, daß sich dazu auch das passende Werkzeug unter den Sitzen gefunden hatte. Also einen Eimer Wasser geholt und losgewaschen, erst schön mit dem Schwamm auf der einen Seite, und dann mit dem Gummi-Flitscher das Wasser abgezogen. Aber irgendwie... also streifenfreien Glanz hatte ich mir dann doch anders vorgestellt. Was also tun, sprach Zeus betroffen? Kurze Nachdenkphase... Muttern nimmt ja beim Fensterputzen immer alte Zeitung zum abtrocknen und nachpolieren. Und was im Wohnzimmerfenster funktioniert, dürfte ja wohl auch an meinem Autochen funktionieren. Also eine alte Zeitung aus dem Wohnzimmer konfisziert und nochmal von vorne die ganze Übung. Und siehe da... streifenfreier Glanz! Und völlig irritierte Passanten. Haben wohl noch nie jemanden gesehen, der auf offener Straße Autofenster putzt. Also bitte. Muß auch mal sein. So ein Auto will sich ja auch wohlfühlen. Wenn ich allerdings den Vogel erwische, der mir heute nachmittag gleich wieder auf den streifenfreien Glanz geschissen hat, der kann was erleben....

Stimmung: passt scho... ~*~ Musik: Son Volt - Windfall

Friday, October 06, 2006

Sprit her, Sprit her!

So, nun war es also soweit. Nachdem das Fahren zur und von der Arbeit in den letzten Tagen so schön geklappt hat - auch wenn ich zwischendurch abends mal fast in Polen parken mußte - stand jetzt die nächste große Herausforderung an: Tanken. So langsam aber sicher neigte sich die Anzeige nämlich gen roter Bereich. Allerdings, wie ich zugeben muß, habe ich vom Tanken nicht sonderlich viel Ahnung. In der Fahrschule damals war ich dreimal Tanken, und in den 5 1/2 Jahren, in denen ich jetzt mittlerweile alleine fahren darf, mußte ich mein kleines Auto ganze zwei Mal betanken. Einmal in Holland und einmal in Krefeld. Und das ist beides schon gute 5 Jahre her. Dementsprechend sollte man nicht meinen, es wäre ein leichtes, "mal eben" zur Tankstelle zu fahren, auch wenn diese von hier aus gesehen nur gute 200 Meter Luftlinie entfernt ist. Mitnichten. Jeder andere hätte das wohl so gemacht, aber nicht ich. Ich mußte wieder generalstabsmäßig planen, wie fürs Manöver. Zunächst nämlich mal die Frage "Wie lange und wie weit könnte ich noch fahren, bevor ich dringend tanken müßte?" Ob denn die gelbe Warnleuchte schon leuchten würde, frug meine Muter daraufhin zurück. Weil wenn die nämlich leuchten würde, hätte ich noch mindestens 10 Liter und könnte noch 100 Kilometer weit fahren. Nein, die Leuchte leuchtete noch nicht. Und ehrlich gesagt wollte ich auch nicht warten, bis es soweit war. Diese Leuchte heißt ja nicht umsonst mit Vornamen "Warn"... Da hat sich der Autobauer bei der Leuchtentaufe schon was gedacht. "Ja dann fahr doch zur Tankstelle...", kam es von meinem Vater. Na danke, daß ich zur Tankstelle muß, wußte ich auch schon... Aber was möchte das Auto trinken?! Das konnte ich mir noch nie merken. Da mußte ich schon damals von Holland und Krefeld aus zuhause anrufen und nachfragen. "Na das mit 95 Oktan..." Klasse, danke, das hilft mir jetzt weiter... An den letzten Zapfsäulen, die ich gesehen habe, stand nirgendwo eine Oktanzahl dran. Außer in Holland. Aber hier nicht. Hier heißt das Benzin ja auch nicht mehr einfach "Benzin". Mitnichten. Mittlerweile hat das Zeug so viele Namen, daß unsereiner bald nicht mehr weiß, was man braucht. Da gibt es ja zunächst mal Benzin, das auch noch Benzin heißt. Aber das scheint eine Rarität zu sein, in anderen Ländern gibt es die Suppe nicht. Das Zeug hat glaube ich 91 Oktan. Was auch immer Oktan sind. Stellen wir uns Oktan am besten vor wie kleine Fische. In einem Liter Benzin schwimmen also 91 kleine Oktans. Vermute ich jedenfalls. Von Chemie hab ich noch nie was verstanden. Der große Bruder vom Benzin heißt dann schon nicht mehr Benzin, sondern Super. Was daran so super sein soll, weiß ich auch nicht. Das Zeug riecht genau so wie Benzin und sieht auch genau so aus. Hat halt bloß 4 Oktan mehr. 95 Oktan also. Aha! Das ist meins! Dann gibt es da auch noch Super Plus. Ist wohl so eine Art Obermacker der Benzinfamilie und hat 98 Oktan. Kostet auch mehr. Gut, daß ich das nicht brauche. So weit, so gut. Jetzt wußte ich immerhin schon mal, mit was ich meinem kleinen Auto eine Freude machen konnte. Blieb nur noch die Frage, wo denn gleich noch mal die Tankklappe aufging?! Öhem ja... ich weiß, da war ein Hebel... Links irgendwo. Wenn man zieht, geht der Kofferraum auf, und wenn man drückt, geht was anderes auf. Hoffentlich die Tankklappe. Bei meinem Glück springt aber dann wahrscheinlich die Motorhaube auf... Aber Versuch macht bekanntlich kluch. Also, auf zur Tankstelle. Wie gesagt, Luftlinie gute 200 Meter. Und diesmal vielleicht auch die Zapfsäule geschickter anfahren als damals in Holland... Der Arsch vom Auto muß vor die Zapfsäule, nicht die Nase... sonst ist nämlich der Schlauch zu kurz. Und das sieht dann dumm aus. Aber aus Fehlern lernt man ja. Also stand ist da vor der Zapfsäule, die Tankklappe offen, den Tankdeckel abgeschraubt, und mußte erstmal feststellen, daß Aral sein Benzin offensichtlich frei nach Gusto selbst getauft hat. Die hatten auch gleich noch eine vierte Sorte Sprit im Angebot, wohl eine Hausmarke... ultimate heißt das Zeug, und ist wohl für diejenigen, die nicht genug Oktan kriegen können. Da soll noch einer den Überblick behalten. Shell hat auch so ein Zeug. Ist im Prinzip wohl genau das selbe drin, nur heißt es schon wieder anders. Warum die sich nicht mal einigen können, ist mir ein Rätsel. Nun ja, "mein" Sprit hieß, ebenso überraschend wie dankenswerterweise, immer noch Super. Schwein gehabt. Also mal hinein mit der Suppe. Knappe 25 Liter waren es wohl, und der ganze Spaß hat mich gut 32 Euro gekostet. Das sind Preise wie im alten Rom... Für 32 Euro könnte ich im absoluten Idealfall 3200 CD's bei eBay kaufen. Nur mal so als Vergleichswert. Nun ja... mal sehen, wie lange meine erste eigene Tankfüllung jetzt wohl reicht...

Stimmung: paßt scho... ~*~ Musik: Casey Driessen - The Confusion before Dreams

Sunday, October 01, 2006

Schon wieder Ferien

Jetzt sind schon wieder Schulferien. Zwei Wochen Herbstferien. Ich hätte das beinahe nicht mal mitbekommen. Ich bin nicht mehr auf dem Laufenden, was Ferientermine angeht. Früher war das anders. Da wußte ich die immer ganz genau und auswendig, teilweise sogar für mehrere Bundesländer auf einmal. Aber das war vor dem Abitur. Also quasi vor dem großen Kartoffelkrieg. Zu Zeiten, wo es noch kein Tesa-Film gab. Nur, um das mal zeitlich einordnen zu können. Und danach war Schicht. Selbst auf der Berufsschule hab ich teilweise erst am letzten Schultag vor den Ferien mitbekommen, daß es eben der letzte Schultag vor den Ferien war. Das kommt dabei rum, wenn man nur einmal die Woche zur Schule muß. Aber wenn ich ehrlich bin, genutzt haben mir die Schulferien zu Berufsschulzeiten nichts. Arbeiten mußte ich ja trotzdem, ob Ferien oder nicht. Und jetzt ist es so weit, daß mich die Schulferien überhaupt nicht mehr betreffen. Jedenfalls nicht aktiv. Ich bin ja kein Schüler mehr (da gehen sie hin, meine ermäßigten Eintritte...). Höchstens passiv betrifft mich das alles noch. Kommt bei rum, wenn man in Sichtweite einer Grundschule wohnt. Da dürfte es jetzt die nächsten zwei Wochen ziemlich ruhig sein. Problem ist nur, die ganzen Bratzen aus der Nachbarschaft haben ja jetzt Ferien. Die gehen ja alle noch zur Schule. Also haben die jetzt zwei Wochen frei. Und wenn es nicht gerade aus Kübeln schüttet, werden sie die auch nutzen. Und das draußen, auf der Straße. Nicht eben leise, wie ich erfahrungsgemäß berichten kann. Und ohne Rücksicht auf Verluste oder schlafende Nachbarn. Hoffentlich kübelt es die zwei Wochen durch... Oder noch besser, hoffentlich fahren die alle in Urlaub. Oder werden in Urlaub geschickt. Oder wie auch immer. Hauptsache sie sind alle weg! Wenn ich schon nicht in Urlaub fahren kann, dann können die ja wenigstens. Dann hab ich auch meine Ruhe. Am besten wäre es aber, wenn die alle inklusive ihrer Eltern wegfahren würden. Dann würden nämlich auch gleichzeitig ein paar Parkplätze in dieser Straße frei. Und das wäre am vorteilhaftesten. Vor allem für mich. Ich arbeite nämlich ab morgen wieder. Und da muß ich mit dem Auto hin. Und wenn ich nach Hause komme, möchte ich mein Auto auch wieder irgendwo abstellen, wo es nicht abgschleppt oder mit Knöllchen tapeziert wird. Also: PLATZ für die arbeitende Bevölkerung!!!

Stimmung: okay... ~*~ Musik: Mike Walker - Honey Do