Monday, September 04, 2006

Die Angst vor Fliegen...

Nein, ich habe mich nicht vertippt, ich meine nicht die Angst vorm Fliegen. Ich meine die Angst vor diesen kleinen, nervigen Insekten, die gerne schon mal durchs offene Fenster reingeschwirrt kommen und einem um die Birne surren. Und nein, ich habe keine Angst vor den Viechern. Aber meine Katze hat. Nun sollte man meinen, wie, die Katze hat Angst vor Fliegen? Sollte sie die nicht von links und rechts wegen fangen und fressen? Macht so eine Katze doch normalerweise. Nun ja. Meine nicht. Meine fläzte desletzt in der Sonne, schnurrte vor sich hin, als plötzlich so eine Fliege angesegelt kam und im Tiefflug über Hiltrud hinwegbrummte. Da war die Katze zunächst mal wach. Der Blick war göttlich. Zwei Fragezeichen in jedem Auge. Dann kam aber die Fliege wieder. Und die Katzenaugen wurden wacher, und vor allem größer. Man soll ja nicht meinen, wie schnell eine gerade noch verschlafene Katze wieder auf den Beinen ist. Als die Fliege nämlich ein drittes Mal angebrummt kam, war Hiltrud sehr fix auf den Beinen und zur Tür heraus. Soviel also zum Thema Jagdinstinkt. Läßt sich vielleicht darauf zurückführen, daß Hiltrud nun schon ein älteres Semester ist. Da sieht man sie schon eher mal anders... vorzugsweise etwa so:

Das ist eben Hiltrud. Gut, möglicherweise hat sie das von mir... Wir fläzen gerne zusammen in der Gegend rum. Nur mit dem Unterschied, daß ich beim fläzen nicht schnarche. Hilli schon. Zudem hat Hilli auch diese dumme Angewohnheit, vor allem Schiss zu haben. Nicht nur vor Fliegen. Auch vor Ratten. Und vor den Fischen in meinem Aquarium. Vor dem Staubsauger auch. Und vor den Lautsprechern von meiner Anlage. Nicht zu vergessen die Tatsache, daß sie bei jedem Klingeln an der Tür erstmal den Schwanz einkneift und dann aus sicherer Entfernung faucht. Und wenn derjenige, der da an der Tür geklingelt hat, auch noch ins Haus kommt, ist Polen offen und Hilli weg. Irgendwann taucht sie wieder auf, natürlich, irgendwann hat sie ja Hunger, und wenn Besuch mal mehrere Tage bleibt, da kann man als Katze ja nicht so lange diäten. Also kommt man irgendwann mal wieder hervor, spielt erstmal schüchtern und nimmt den Besuch unter die Lupe. Und wenn der Besuch nicht gerade jünger als 10 Jahre ist (so einen Besuch gibt es statistisch gesehen in diesem Hause zum Glück sowieso nicht) oder nach Hund oder Zigaretten stinkt, dann kommt man auch mal näher und guckt. Und irgendwann, wenn der Besuch Glück hat, kommt dann der Punkt, wo sich Hiltrud auch mal streicheln läßt. Das klappt aber wirklich nur dann, wenn der Besuch auch mehrere Tage bleibt. So eine Katze braucht eben Zeit, sich zu akklimatisieren. Und Hiltrud braucht nochmal drei Tage länger als die normale Katze. Sie ist eben eine Marke für sich. Hiltrud ist eben... Hiltrud.

Stimmung: passt scho... ~*~ Musik: Bruce Springsteen - Mrs McGrath

2 Comments:

Anonymous Anonymous said...

och, das pic von hilli ist ja voll süß!! :)

9/05/2006 12:41 PM  
Blogger SisqoKid said...

*g* das bot sich auch so an um mal die funktion zu testen^^ und da man hilli ja öfter mal so sieht... *g*

9/05/2006 12:59 PM  

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