Thursday, August 10, 2006

Das Ding mit dem Schiff...

Nein, ich weiß schon, warum ich nicht auf Schiffe gehe. Nicht nur, weil ich seekrank werde und Kotzen muß. Ich bin kein Freund von Schiffen. Und heute wurde mir auch wiedermal vor Augen geführt, warum nicht. Ich war nämlich im Kino. In der ersten verfügbaren Vorstellung von "Open Water 2". Nein, nicht wegen dem Schiff, Himmel hilf! Vielmehr wegen Richard Speight jr., den kann man sich nämlich immer angucken. Auch auf einem Schiff. Sehr putziger Typ.
Also wie gesagt, ich habe die erste Gelegenheit genutzt. Auch wenn der Film heute morgen in der Zeitung noch gnadenlos verrissen worden ist. Wenn ich ganz ehrlich bin, der Verriss kam nicht gänzlich zu unrecht. Die Story hatte in der Tat etwa den Tiefgang eines Luftkissenbootes. Von den Schauspielern kannte ich auch keinen. Abgesehen von Richard Speight jr. eben. Für diejenigen, die mit dem Filmtitel so gar nichts anzufangen wissen sei gesagt, es geht um eine Gruppe von sechs Freunden, die auf einer Luxus-Yacht einen Segelausflug machen und dabei auch gleich den 30. Geburtstag von einem aus der Gruppe feiern. Irgendwann will man dann schwimmen gehen, was ja nahe liegt, wenn ringsum nur Wasser ist. Dummerweise fällt erst als alle im Wasser sind auf, daß man vergessen hat, die Leiter auszuklappen. Klarer Fall von dumm gelaufen, denn so eine Yacht ist von außen nicht eben für ihre Griffigkeit bekannt. Wie man jetzt also wieder an Bord kommen soll, wo überflüssigerweise auch noch ein plärrendes Bratz in der Koje liegt, ist was zum Knobeln. Das versuchen auch die sechs Helden der Südsee. Aber wie man es auch anpackt, es will nicht funktionieren. Bei den unzähligen Versuchen wird einer der drei Herren der Gruppe versehentlich erstochen, und einer schafft es, sich beim Auftauchen den Schädel zu brechen. Und welcher war das wohl wieder? Logisch. Meiner. Ich hab auch immer ein Glück... Irgendwie überleben meine Lieblinge nur selten die Filme. Hmf. Hier auch. Aber es ging ein Raunen durchs Publikum, als er so mit richtig Schwung von unten gegen die Schiffsschraube kachelte. Aua. Das wird wehgetan haben. Ich gehe nie wieder ohne Helm schwimmen...
Also wie gesagt... Oscarverdächtig ist der Streifen sicher nicht, die Story ist platt wie ein Pfannekuchen... Obgleich das ganze Drama angeblich auf einer wahren Begebenheit beruht. Ist halt wieder so ein Filmchen, der sich gut in meiner DVD-Sammlung machen wird. So einer für Fans. Und auch wenn im Plot scheinbar die Motten sind - irgendwie muß man ja die Löcher erklären - der Anblick von Richard Speight jr. oben ohne macht das sicherlich alles wieder wett! Erwähnte ich, daß der Mann über Sabberpotential verfügt? Ist jedenfalls meine Meinung. Ich weiß, damit steh ich oft genug alleine da. Soll mir aber recht sein, kann ich alleine sabbern... tumtitum...

Stimmung: müde... ~*~ Musik: ./.

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